Montag, 25. November 2013

Bauantrag abgegeben

Ende letzter Woche kamen dann auch schon die Bauantragsunterlagen bei uns an. Nach kurzer Prüfung und mehr als 30 Unterschriften sind diese dann auch gleich weiter zur Stadt gewandert. Da ich sicher gehen wollte, dass die Unterlagen nicht auf dem Postweg verloren gehen, habe ich sie am Freitag persönlich bei der Stadtverwaltung abgegeben. In spätestens 4 Wochen sollte also unsere Genehmigung vorliegen :)

Bei der Gelegenheit habe ich mir dann auch gleich die Genehmigung für das Baugrundgutachten ausstellen lassen. Dies ist in unserem Fall notwendig, da das Grundstück noch offiziell der Stadt gehört; kaufen dürfen wir erst nach der Baugenehmigung. Laut unserem Kundenbetreuer hätte es auch ausgereicht, wenn wir das Gutachten nach dem Grundstückskauf in Auftrag geben hätten, aber da die Genehmigung erstaunlicherweise sogar kostenlos ausgestellt wurde, kann ich diesen Punkt dann jetzt auch schon von der Liste der noch zu erledigenden Dinge streichen.

Donnerstag, 14. November 2013

Erste Genehmigung erhalten

Gestern flatterte unsere "entwicklungsrechtliche Genehmigung" in den Briefkasten und somit haben wir dann unserem Kundenbetreuer bei FingerHaus gleich das OK für die Erstellung der Bauantragsunterlagen gegeben. Grundsätzlich hätten wir diese auch schon gleichzeitig mit dem Antrag auf entwicklungsrechtliche Genehmigung einreichen können, wollten jedoch lieber die Antwort der Stadt abwarten. Hätte sich schon hier herausgestellt, dass noch etwas am Gebäude verändert werden muss, wäre sonst eine Korrektur der Bauantragsunterlagen notwendig gewesen.

Zusammen mit der Genehmigung kam noch einmal der freundliche Hinweis, dass wir doch bitte genau zwei Bäume auf unserem Grundstück zu pflanzen hätten und die dann auch für den Rest unseres Lebens hegen und pflegen sollten... und natürlich noch eine Gebührenbescheid über 45 Euro.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Die finale Version der Vorabzüge

Nach einigem hin und her sind wir nun endlich mit unseren Vorabzugsplänen zufrieden! Ohne viele Worte, hier einfach mal nur ein paar Bilder :

Erdgeschoss



Dachgeschoss

Ansichten

 


 



Dienstag, 1. Oktober 2013

Vorabzüge ... und unerwartete Änderungen

Viel schneller als befürchtet sind die Vorabzugspläne bei uns eingetroffen, zusammen mit einer Mehr-/Minderkosten-Rechnung in der alle Änderungen genau aufgeführt werden. In die Pläne hatten sich einige Änderungen eingeschlichen, die wir so nicht geplant hatten und die wieder korrigiert werden mussten.


  • Unter anderem wurde für die Küche eine Schiebetür eingeplant, für die wir überhaupt keine Verwendung haben. Durch die Bar würde eine Tür nur geringen Nutzen haben, da der Raum ja sowieso zum Wohnbereich hin offen ist...
  • Die Dusche im Gäste-Bad war, anders als im Werkvertrag angegeben, nun nicht mehr bodengleich (gefliest).
  • Darüberhinaus hatten wir im Planungsgespräch überlegt, die Fenster im Erker noch etwas größer und "über Eck" anzulegen. Der errechnete Mehrpreis hierfür ließ uns hiervon jetzt jedoch wieder schnell Abstand nehmen ...
Nachdem wir diese Punkte wieder von der Gesamtsumme abgezogen hatten, war der Mehrpreis durchaus überschaubar. Die Änderungen an den Fenstern hielten sich mehr oder weniger die Waage, nur das 3 Meter breite Lichtband in der Küche verursacht spürbare Mehrkosten. Dazu kamen dann noch einige kleinere Aufpreise für die geänderten Räume (eine zusätzliche kleine Wand in der Küche und eine schräge Wand für die Ankleide). 

Die Überraschung kam dann am Schluss: Die Erhöhung des Kniestocks von 1,30m auf 1,60m war sogar günstiger als ursprünglich im Werkvertrag angegeben!

Da die zukünftige Bauherrin sich immer Sorgen macht, dass wir zuwenig Stellfläche im Haus haben könnten, wurde dann kurzerhand beschlossen den Kniestock noch weiter auf 2,15m zu erhöhen. Der Bebauunsgsplan schreibt für unseren Bauplatz glücklicherweise sowieso zwei Vollgeschosse vor, welche wir mit der Kniestockhöhe von 1,60m auch nur so gerade eben erreicht hätten...

Nun waren noch einige Telefonate und E-Mails notwendig um die richtige Anordnung der Fenster im OG auszuarbeiten. Durch den hohen Kniestock ist natürlich kein Dachflächenfenster mehr möglich. Damit es im Flur jetzt nicht zu dunkel wird, wurde im OG ein Kniestockfenster mit den Maßen 150cm x 75cm eingeplant. Und weil man ja schon so schön dabei ist, bekommen die Kinderzimmer und die Ankleide auch noch jeweils ein kleines Kniestockfenster. 

Nun sind die Räume im OG alle schön groß und hell und die Außenansicht gefällt uns richtig gut. Die Bilder von den neuen Plänen folgen dann in den nächsten Tagen...

Planungsgespräch

Nun liegt unser Planungsgespräch mit dem Architekten von Fingerhaus ja schon eine ganze Weile zurück und ich bin noch immer nicht dazu gekommen den Blog zu aktualisieren... höchste Zeit also mal wieder ein paar Zeilen zu tippen.

Nachdem Herr W. mit geringer Verspätung bei uns eingetroffen ist, fuhren wir als erstes gemeinsam zum Grundstück. Hier wurde dann die Höhe von verschiedenen Geländepunkten vermessen und auch die genaue Position der Garage unseres Nachbarn (welche exakt auf der Grundstücksgrenze steht) ermittelt.

Mit diesen gesammelten Informationen ging es dann wieder ab zu uns nach Hause. Hier wurde dann die genaue Position des Hauses und der Garage auf dem von der Stadt besorgten Lageplan (für den wir FÜNFZIG Euro bezahlen mussten) eingezeichnet. Jetzt wird das Haus 2 Meter näher an der Straße stehen als wir das ursprünglich geplant haben, aber ansonsten gab es im Grunde keine großen Überraschungen.

Die Grundrisse hatten wir in den vergangenen Wochen schon in Vorbereitung auf das Planungsgespräch ein wenig angepasst, was unserem Architekten zu einem gespielt gequälten Gesichtsausdruck veranlasste. Fast alle Vorschläge die er sich im vorhinein überlegt hatte, waren bereits in unseren geänderten Plänen eingezeichnet :-D. Dennoch hat es eine ganze Weile gedauert, alles in die offiziellen Pläne zu übertragen und an der ein oder anderen Stelle gab es dann auch tatsächlich ein wenig Diskussionsbedarf. Vor allem die Anordnung der Fenster im Obergeschoss hat uns eine ganze Weile aufgehalten. Ein bodentiefes Fenster im Bad? Nee ... muss nicht sein, oder doch? Ein Fenster für die Ankleide?

Alles in allem wurde von morgens 10:00 Uhr bis abends um 19:00 Uhr an den Plänen getüftelt, mit kurzer Unterbrechung zum Mittagessen im Restaurant "nebenan".

Jetzt fängt das große Warten auf die Vorabzugspläne an. Bis Mitte Oktober müssen wir einen Antrag auf eine entwicklungsrechtliche Genehmigung bei der Stadt einreichen. Im Grund benötigen wir hierfür die gleichen Unterlagen, die auch später für den Bauantrag abgegeben werden müssen ... die Zeit wird knapp.


Freitag, 16. August 2013

Küchenplanung

Wir wollten schon vor dem Planungsgespräch zumindest eine grobe Vorstellung haben, wie unsere zukünftige Küche aussehen soll. Eventuell können wir ja auch das Haus um die Küche herum planen und nicht anders herum ;)

Für den ersten Entwurf sind wir mit der Küche schon ziemlich zufrieden. Eventuell ändert sich nach dem Planungsgespräch noch etwas an dem Bereich Fenster/Spritzschutz/Hängeschrank ...





Mittwoch, 14. August 2013

Grundrisse

Wir haben uns hauptsächlich für ein NEO entschieden, weil wir gerne eine gerade Treppe im Haus hätten. Der Raum unter der Treppe lässt sich gut als (geschlossener) Stauraum nutzen und auch optisch finden wir eine gerade Treppe einfach ansprechender.

Der Grundriss des NEO 311 hat uns eigentlich auf Anhieb gut gefallen und wir haben daher auch nur kleine Änderungen vorgenommen: 

Erdgeschoss mit Erker :

Dachgeschoss

Nächsten Dienstag haben wir das Planungsgespräch mit dem Architekten. Da werden wir dann noch einmal über die Position und Größe der Fenster sprechen. Aber ich hoffe mal im Großen und Ganzen wird sich nicht mehr viel ändern .... außer natürlich wir werfen über das Wochenende wieder alle Überlegungen über den Haufen :-D  
  

Warum Fingerhaus?

Das wir ein Fertighaus bauen wollen, stand eigentlich von vorne herein fest.

Auf Grund der sehr strengen Bauvorschriften in unserem Baugebiet, bleibt sowieso nur wenig Spielraum für architektonische Meisterwerke. Das kleine Büchlein mit den "Leitlinien zum Baugebiet" umfasst ganze 29 Seiten. Von der Dachneigung bis hin zur Anzahl und Art der Bäume im Vorgarten wird hierin so ziemlich alles erdenkliche verbindlich geregelt. Kurz zusammengefasst: Auf unserem Grundstück muss ein Einfamilienhaus nach KFW 55 Standard mit zwei Vollgeschossen, Satteldach ( 33°-38° Dachneigung ), ohne Dachgauben oder auskragende Balkone mit genau(!) zwei einheimischen Laubbäumen im Garten gebaut werden. Dabei soll das Ganze natürlich auch noch "stimmige Proportionen" und eine "harmonische Fassadengestaltung" aufweisen ...

Bei der Suche nach dem passenden Anbieter sind wir direkt im ersten Anlauf im Musterhaus von Fingerhaus in Wadern gelandet. Nach dem sehr freundlichen Beratungsgespräch, bei dem wir die verschiedenen Haustypen durchgeschaut haben und sogar schon ein erstes verbindliches Angebot mit nach Hause nehmen konnten, hatten wir zum ersten mal das Gefühl, dass das wirklich was werden könnte, mit dem Hausbau.
Unzählige Angebote von den verschiedensten Fertighausfirmen (Fingerhut, Hanse, HvH, Kern, Herlach, etc. pp) später, waren wir zumindest gedanklich immer noch bei dem allerersten Entwurf von Fingerhaus.

Ausschlaggebend war wohl letztlich das Bauchgefühl. Trotz wirklich intensiver Suche fanden wir nur sehr wenige Baublogs oder Forenbeiträge, die negatives über Fingerhaus zu berichten hatten. Hier und da war mal eine Heizung kaputt, oder ein Fenster nicht ganz dicht ... jedoch fanden wir nirgendwo wirklich "ernste" Probleme.
Ganz im Gegensatz zu den Geschichten die wir über so manch anderen Anbieter gefunden haben. Leider hat sich hier dann auch gezeigt, dass man gerade über die Anbieter mit den günstigsten Angeboten, die meisten negativen Berichte im Internet findet.

Sicherlich haben wir uns auch durch die Einladung zum "Tag des deutschen Fertigbaus" in der Werkshalle in Frankenberg beeinflussen lassen. Obwohl wir unseren Beratern aus dem Musterhaus in Wadern noch keinerlei zusagen gemacht haben, bekamen wir eine kostenlose Übernachtung in einem wirklich schönen kleinen Hotel direkt in Frankenberg für uns und unsere beiden Kinder. Bei der Besichtigung des Bauherrenzentrums konnten wir uns dann ganz in Ruhe anschauen, was wir alles für unser Geld im "Standard" erhalten würden und was wir alles gegen Aufpreis noch aufmustern könnten. Herrliches Wetter, kostenlose Verpflegung und sogar ein gutes Unterhaltungsprogramm für die Kinder bescherten uns so einen sehr angenehmen Tag in Frankenberg.

Nachdem wir dann einige Wochen später noch einen Rohbau von Fingerhaus ganz bei uns in der Nähe besichtigen konnten und eine Weile mit dem Bauherren geplaudert hatten, war dann die Entscheidung für Fingerhaus endgültig gefallen und wir beschlossen den Werksvertrag zu unterzeichnen: Wir bauen ein NEO !

OK, bauen ... aber wo ?

Da wir uns nun zum Bau eines Hauses entschlossen hatten, musste natürlich noch ein Grundstück gesucht werden. Da in dem von uns präferierten Stadtteil jedoch gerade ein neues Baugebiet erschlossen wurde, waren wir guter Hoffnung, dass wir dort ein schönes kleines Grundstück für uns finden würden.

Klein sollte es schon sein ... sonderlich große Lust auf stundenlanges Rasenmähen und Beete umgraben haben wir beide nicht; außerdem kannten wir schon die ungefähren Preise pro Quadratmeter ;-)

Allerdings mussten wir feststellen, dass man sich hier zu lande nicht einfach ein Grundstück aussuchen kann: Die Stadt verlangt hier doch tatsächlich eine detaillierte Bewerbung. Name, Alter, Familienstand, Anzahl der Kinder, derzeitiger Wohnort, Arbeitgeber, Beruf, geplante Größe des Hauses ... usw. usw.
Um die Chancen bei der Bewerbung zu erhöhen, konnte man neben dem favorisierten Grundstück auch noch bis zu zwei alternativen angeben... hurra !

Immerhin wurde auch angegeben, nach welchen Kriterien die Grundstücksvergabe erfolgen würde:

  • Bewerber ohne Wohn- und Grundeigentum 
  • Vorhandenes Wohneigentum wird zur Finanzierung des neuen Bauvorhabens veräußert 
  • Eigenbedarf wird geltend gemacht 
  • Wohnsitz im Stadtgebiet ist bereits gegeben 
  • Arbeitsstätte auswärtiger Bewerber befindet sich im Stadtgebiet 
  • Familien mit im Haushalt lebenden Kinder (Familiengröße), Schwangerschaften werden berücksichtigt 
  • Jüngere Ehepaare/Lebensgemeinschaften (ein Partner im Zeitpunkt der Antragstellung noch keine 40 Jahre alt) 
  • Alleinerziehende 
  • Soziale Bedarfslagen z.B. Schwerbehinderung, pflegebedürftige Angehörige, Wohnraumsituation etc 
  • Zahl der Bewerbungsversuche 
  • Zeitpunkt des Antragseinganges
Wirklich große Hoffnung haben wir uns eigentlich nicht gemacht, auch wenn die ersten 7 Kriterien auf uns zutreffen. Um so überraschter waren wir, als dann nach 6 Monaten nach der ursprünglichen Bewerbung (zwischenzeitlich wurde die gesamte Ausschreibung auf Grund eines Verfahrensfehlers noch einmal neu gestartet) ein Schreiben im E-Mail Postfach landete, dass wir tatsächlich die Option zum Kauf eines Grundstücks erhalten haben. Zwar nur unsere alternative auf Platz 3, aber immerhin ... :)


Bauen oder Kaufen ?

Eigentlich wollten wir ein "gebrauchtes" Haus. Den ganzen Bau-Stress muss man sich doch eigentlich nicht antun ... und was da alles schief gehen kann. Und wer sollte das denn auch bezahlen können ... so ein Hausbau ist doch sicherlich wahnsinnig teuer.

Nach monatelangem Studium von Immobilienanzeigen sehen wir das ganze mittlerweile ein wenig anders:
"Bezahlbar" - "Keine Renovierungen notwendig" - "Gute Lage"  : Wählen Sie sich zwei Dinge aus ...

Dabei muss ich jedoch zugeben, dass wir auch recht genaue Vorstellungen hatten, wo denn unser zukünftiges Eigenheim stehen sollte. Wären wir bereit "aufs Land" zu ziehen, hätte sich sicherlich ein bezahlbares und gut gepflegtes Häuschen gefunden.

Glücklicherweise waren wir irgendwann so verzweifelt, dass wir dann doch Angebote bei verschiedenen Fertighausfirmen eingeholt haben. Wirklich "günstig" waren diese natürlich auch nicht ... jedoch entspricht der Durchschnittspreis für ein modernes Fertighaus (nach KFW-55 Standard) in etwa dem, was wir hier bei uns für ein 30-40 Jahre altes, unrenoviertes Reihenhaus hätten ausgeben müssen. Natürlich darf man nicht vergessen, dass man beim Hauskauf auch direkt schon ein Grundstück dazu bekommt ...

Der erste Eintrag ...

Herzlich Willkommen auf unserem Blog!

Nachdem wir nun schon seit Monaten fast jeden Abend mit dem Lesen von Hausbau-Blogs oder dem Durchstöbern von Hausbau-Foren verbracht haben, wollen nun auch wir unsere Erfahrungen und Überlegungen mit zukünftigen Häuslebauern teilen.

Auf diesem Weg schon einmal vielen Dank an all die anderen fleißigen Blog-Schreiber, Ihr habt uns bei den unterschiedlichsten Entscheidungen wirklich sehr geholfen.